Im Jahreszyklus verändern sich bekanntlich die Tag- und Nachtanteile an einem 24-Stunden-Kalendertag. Die Nächte werden länger, weil die Sonne später als in der warmen Jahreszeit aufgeht und früher am Abend wieder hinter dem Horizont verschwindet. Also wird auch der Anteil an Tageszeit größer, während dem mit künstlicher Beleuchtung in Haus und Garten nachgeholfen werden muss, die Orientierung zu erleichtern. Verkehrswege wie die Einfahrt und die Strecke zur Garage, oder entlang des Weges zum Hauseingang dürften nun auch eine höhere Zeitdauer des Bedarfs nach Ausleuchtung erfordern. Das ist nicht einfach nur eine Frage der eigenen Sicherheit, sondern auch der Fürsorgepflicht als Hausbesitzer oder Mieter, damit andere Nutzer der Wege nicht im Dunkeln bei fehlender Beleuchtung zu Schaden kommen. Besonders, wenn bei Frost noch gefrorene Wege oder Schnee dazukommen, was die Orientierung zusätzlich erschwert und die Rutschgefahr vergrößert.
Die Hausnummer an der Fassade sollte immer Licht haben
Was die Beleuchtung des Hauses selbst angeht, liegt neben der Verkehrssicherheit auf den Zugängen ein anderer Schwerpunkt bei der Beleuchtung der Hausnummer. Warum? Rettungsdienste beklagen immer wieder, wie schwierig es an vielen Anwesen ist, die Hausnummer zu finden, um im Fall einer Alarmierung rasch Hilfe zu bringen. In der kalten Jahreszeit geht es verstärkt nicht nur um die Anbringung der eigentlichen Hausnummer, sodass sie von der Straße aus erkannt werden kann, sondern zusätzlich um eine direkte oder indirekte Beleuchtung der Ziffer, um im Dunkeln der Identifizierung nachzuhelfen. Der geringe Stromverbrauch und der Anschluss ans Hausnetz macht es wahrscheinlich, dass eine ständige oder sensorgesteuerte Hintergrundbeleuchtung dafür gewählt wird. Die Leuchten draußen im Garten oder an der Zufahrt sind dagegen oft mit eigener Stromspeisung unter Verwendung von Solarzellen und Akkus versorgt. Hier muss man wissen, dass die verkürzte Tageslichtphase möglicherweise nicht ausreicht, um über die Solarzellen die Leuchten-Akkus genügend aufzuladen, um für die nächste Dunkelphase ausdauernd arbeiten zu können.
Dauerstromversorgung oder Akkuleuchten?
Elektronische Schaltungen sind die Antwort für diese verkürzten Ladezeiten an Akkuleuchten. Sie schalten die Leuchten erst an, wenn eine Bewegung in der Nähe von einem Bewegungsmelder verzeichnet wurde. Das spart Strom während der ganzen Zeit, während niemand vorbeikommt und auf Beleuchtung angewiesen ist. Die Programmierung wird wohl auch einstellen lassen, wie lange die Leuchte brennt nach ihrer Aktivierung, denn es gibt keinen Grund, sie weiter brennen zu lassen, wenn der Passant längst im Haus angekommen oder in umgekehrter Richtung das Grundstück verlassen hat. Es sei denn, Sie möchten Ihre im Garten und entlang der Wege aufgestellten Leuchten auch zu repräsentativen Zwecken oder für das ‚Ambiente‘ brennen lassen. Aber in dem Fall ist es sicher die bessere Idee, witterungsfeste Erdkabel im Außengelände verlegen zu lassen und so diese Verbraucher ständig mit Strom aus dem Haus zu versorgen. Dann müssen Sie sich nicht um den Ladezustand von Akkus oder die Lichtausbeute von Solarpanels im Winter bekümmern.
Ein Lichtband statt einzelner Lichtinseln
Der Nachteil ist, mit Hausstrom versorgte, mit Kabeln fest installierte Außenbeleuchtung lässt sich kaum umplatzieren, wenn einem das in den Sinn käme. Solarleuchten von www.temaro.de sind dagegen sehr flexibel in der Aufstellung. Die Anordnung von Außenleuchten entlang der wichtigen Zugangswege sollte überhaupt so geschehen, dass bei Dunkelheit keine ‚Lichtinseln‘ entstehen, sondern ein Lichtkegel sich an den anderen anreiht und sich so ein durchgehend beleuchteter Weg abzeichnet. Im eigentlichen Garten, wo man außerhalb von Gartenarbeitszeiten bei Tageslicht wohl kaum während der Dunkelphasen unterwegs ist, können Sie mit spärlicherer Beleuchtung, wenn überhaupt, auskommen. Mehr Lichteinsatz ist hier nur gerechtfertigt, wenn Sie Ambiente-Ausleuchtung wünschen, oder sich mehr Sicherheit vor Einbrechern versprechen, wenn Sie keine Dunkelfelder im rückwärtigen Bereich haben möchten, durch die sich jemand unbemerkt anschleichen könnte. Aber hier sind auch andere Sicherheitsmaßnahmen denkbar, die nicht auf Licht angewiesen sind, allen voran Bewegungsmelder, die mit unsichtbaren Infrarotsensoren arbeiten.
Großzügig bemessene Schaltdauer, auch wenn’s ein bisschen mehr Strom kostet
Während vielleicht eine Leuchte am Tor oder der Außenpforte zusammen mit der am Hauseingang ständig brennen könnte, ist das Licht aller anderen Wegleuchten während der Abwesenheit von Personen entbehrlich, weshalb Sie sie entweder nur manuell einschalten, wenn Sie oder Ihre Hausbewohner den Weg benutzen wollen, oder eine Zeitschaltfunktion einsetzen, die das Licht automatisch wieder ausgehen lässt nach einer voreingestellten Zeit. Die sollte freilich nicht zu knapp bemessen sein. Nichts ist ärgerlicher für einen ortsunkundigen Besucher, als wenn die Zeitspanne der Außenbeleuchtung zu kurz eingestellt ist und er auf halbem Weg plötzlich im Dunkeln steht. Vielleicht sieht er dann immer noch die Leuchte an der Fassade oder eine am Tor, oder gar die Straßenbeleuchtung, aber das erspart ihm nicht auf dem Weg dahin möglicherweise zu stolpern, an etwas anzustoßen, und zu verunglücken.
Einstellmöglichkeiten von Programmen nutzen
Stellen Sie also sicher, dass eventuell vorhandene Einstellungen an den Reglern und Steuerungsprogrammen Ihrer Außenbeleuchtung auf die geänderten Tageslichtzeiten der kalten Jahreszeit korrigiert werden, besonders wenn Zeitschaltuhren im Spiel sind. Im Fall von automatischen Dämmerungsschaltern achten Sie darauf, dass die verfügbare Stromquelle nicht während der längeren Dunkelheit schlapp macht.