Schimmel in den eigenen vier Wänden entdeckt? Effektive Mittel zur Entfernung

Plötzlich ist der Schimmel da. Ob im Schlafzimmer hinter dem Schrank oder im Badezimmer an der Holzdecke, der Schrecken ist sofort die erste Begleiterscheinung. Jetzt erst einmal tief durchatmen, denn Schimmel macht nicht sofort krank. Doch Vorsicht ist geboten, denn er kann Allergien auslösen. Wer gesund ist, wird keine Probleme bekommen. Für Allergiker sieht es anders aus.

Schimmelentfernung: Der Alarmismus ist Fehl am Platz

Bekanntlich bringt die Ruhe die Kraft. Reißerische Titel in Zeitschriften kommen unweigerlich sofort ins Gedächtnis, wenn die Schimmelsporen erkennbar werden. Fakt ist, Schimmelpilze gehören zum Leben dazu. Schimmelpilzsporen sind so winzig klein, dass diese auf weiten Strecken durch die Luft fliegen und eingeatmet werden. Im europäischen Raum gibt es 200 verschiedene Arten. Im Haus selbst bilden sich zumeist schwarze, braune oder farbige Flecken an den Wänden. Sie setzen sich an den Decken, Wänden oder Möbeln fest. Unangenehm wird es, wenn sie im Verborgenen heranwachsen, wie bspw. hinter einem schweren Schrank. Irgendwann fängt es an muffig zu riechen und dann geht die Suche los.

Wenn der Schimmel es sich im Hause gemütlich macht

Der Frühling hält Einzug und es wird Zeit für einen großen Frühjahrsputz. Plötzlich und äußerst unerwartet sitzt ein großer schwarzer Fleck an der Wand hinter der Kommode. Ein Schimmelfleck hat es sich gemütlich gemacht. Zumeist entsteht dieser im Winter. Der Wäscheständer wird nach drinnen geholt, die Heizung wird angemacht und die Feuchtigkeit setzt sich allmählich in mancher Ecke fest. Es wurde nicht ordentlich durchgelüftet und das Problem sitzt an der Wand fest. Vorbeugung ist bekanntlich das beste Mittel.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelpilze

Lüften ist das beste Mittel. Am besten mind. drei oder viermal am Tag Stoßlüften. Ein gekipptes Fenster ist nicht ausreichend, um den Raum durchzulüften. Das Stoßlüften sollte in jedem Raum stattfinden. Oft wird ein Raum vergessen und der Schimmel nistet sich ein. Ein gutes Mittel um Schimmel vorzubeugen sind natürliche Wandfarben oder alternativ Putz aus Lehm. Mit beiden Methoden wird die Feuchtigkeit gut gebunden.

Dem Schimmel den Garaus machen

Hausmittel wirken zumeist Wunder. Ein mit Spiritus getränkter Wischlappen leistet Abhilfe. Mit dem Wischlappen über den Schimmelfleck wischen. Der Spiritus kann im Mischverhältnis 4 : 1 gemischt werden. Spiritus besitzt die Eigenschaft, dass er desinfiziert sowie säubert. Der Sporenfleck wird nachhaltig ausgetrocknet. Dem Schimmel wird unmittelbar die Feuchtigkeit entzogen. Alternativ gibt es im Baumarkt oder online spezielle Schimmelentferner. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, dass die chlorhaltigen Schimmelentferner die Atemwege reizen können. Gerade Asthmatiker oder Allergiker sollten sich bei diesem Vorgang nicht im Raum aufhalten.

In diesem Fall wird der Fachmann gebraucht

Schimmel hat sich schon auf großer Fläche ausgebreitet? In diesem Fall sollte zügig gehandelt werden. Ist der Schimmel größer als einen halben Quadratmeter, dann bedarf es einem zügigen Kontakt mit einem Fachmann. In der Regel wird es bei der Fläche schon muffig riechen. Alleine sollte bzw. kann das Problem nicht mehr gelöst werden. Der Fachmann wird den Schimmelfleck begutachten und eine weitere Vorgehensweise vorschlagen.

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