Zinswende: Immobilienblase geplatzt? Was bedeutet dies für Private Käufer?

Die Zinsen für Baufinanzierungen sind in den letzten Monaten stark angestiegen. Während es jahrelang niedrige Bauzinsen gab und die Finanzierung von Neubauten und Hauskäufen günstig zu haben waren. Sieht die Situation inzwischen ganz anders aus. Der deutsche Immobilienmarkt hat dadurch inzwischen sehr zu kämpfen, da sich gerade private Hauskäufer den Kauf nicht mehr leisten können, was auch Makler wie www.durchdewald-immobilien.de zu spüren bekommen. Aber auch Investoren haben sich zurückgezogen und sind inzwischen eher zögerlich, wenn es um den Kauf von Wohnungen und Häusern und um den Bau neuer Häuser geht.

Kosten für Baufinanzierungen deutlich gestiegen

Durch die Zinswende sind die Zinsen inzwischen so sehr gestiegen, dass für viele Privatkäufer der Traum vom eigenen Heim geplatzt ist. Für Normalverdiener ist aufgrund der hohen Kosten kaum mehr finanzierbar, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Die Immobilienblase, die gerade in Ballungsräumen immer mehr am Hochkochen war, ist jäh geplatzt. Doch anders, als Experten im Vorfeld vermutet hatten.

Niemand hatte eine so deutliche Zinswende kommen sehr. Es war davon ausgegangen worden, dass die Zinsen weiter auf niedrigem Niveau bleiben oder maximal seitwärts steigen. Inzwischen liegen die Baufinanzierungszinsen aber zum Teil sogar schon über 4 Prozent p.a. Und wie z. B. Finanznews-123.de berichtet (https://www.finanznews-123.de/zinsen-fuer-baufinanzierung-kuerzere-zinsbindungen-bringen-keine-niedrigeren-zinsen-mehr-baukredit/), gibt es keine wirklichen Zinsunterschiede mehr zwischen den verschiedenen Zinsbindungen. Das heißt, dass auch darüber kein Geld mehr eingespart wird, indem beispielsweise eine kürzere Zinsbindung gewählt wird.

Was private Käufer jetzt tun können

Wer trotz der gestiegenen Zinsen eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, der muss gut vergleichen. Auch wenn die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern für Baufinanzierungen nicht mehr so groß sind, wie sie mal waren. So lässt sich bei gutem Rechnen und einem gründlichen Vergleich vielleicht doch noch das eine oder andere gute Kreditangebot entdecken.

Eine andere Möglichkeit ist es, erst einmal abzuwarten und weiter Geld anzusparen, um ein Haus zu kaufen oder zu bauen, wenn die Zinsen wieder niedriger sind. Da die Sparzinsen durch die Zinswende wieder ansteigen, kann dies besser sein, als jetzt zu so teuren Zinsen ein Haus zu kaufen. Da die Preise auf dem Immobilienmarkt inzwischen sogar schon zum Teil sinken, in manchen Ballungsräumen sogar unerwartet schnell, kann sich das Abwarten und Sparen auf einen späteren Kauf sogar lohnen.

Keine zu niedrige Tilgungsrate wählen

Wichtig ist, aufgrund der stark gestiegenen Zinsen nicht den Fehler zu machen, eine zu niedrige Tilgung zu wählen. Je niedriger die Tilgungsrate ist, umso länger braucht es auch, bis eine Finanzierung abgezahlt ist. Und gerade angesichts der hohen Zinsen würde dies den Kredit um Einiges teurer machen. Deshalb sollte der Hauskauf nur dann finanziert werden, wenn auch eine hohe Tilgung möglich ist.

Vorsicht vor dubiosen Kreditangeboten!

Eine Zeit, in der die Baufinanzierungszinsen so stark ansteigen und in der die Lage sowieso ungewiss ist, ruft auch Betrüger auf den Plan. Deshalb ist unbedingt Vorsicht geboten, wenn Sie per E-Mail irgendwelche Kreditangebote erhalten, die gut und auch noch günstig klingen. Klicken Sie die Links in solchen E-Mails auf keinen Fall an und antworten Sie auch nicht auf diese E-Mails.

Haben Sie einen solchen Link bereits angeklickt, geben Sie keine Daten auf der sich öffnenden Seite ein, sondern schließen Sie diese wieder. Dies gilt auch für Seiten, bei denen nicht nachvollziehbar ist, von wem der Vergleichsrechner für die Kredite stammt und wer dahintersteckt.

Wann sinken die Zinsen wieder?

Darauf kann niemand eine Antwort geben. Für Privatkäufer, die ein Eigenheim kaufen möchten, kann dies Warten bedeuten. Doch wie bereits oben geschrieben, kann in dieser Zeit Geld zurückgelegt werden für den Kauf. Dadurch kostet der Kredit am Ende sogar weniger, weil mehr Eigenkapital mitgebracht wird bei der Kreditaufnahme. Denn je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, umso niedriger ist das Risiko für den Kreditgeber.

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